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Rolle von Industriebetrieben für die Wärmeversorgung

Fisch wird auf Gitter zum trocknen geschüttet. Projektbeteilige  stehen im Hintergrund.
von von links: Benjamin Küther, Prof. Dr.-Ing. Axel Gottschalk, Prof. Dr.-Ing. Frederike Reimold, Kimberly Thies, Kim Knierim (Lübbert), Thomas Seubert (Nord Ceram) und Guido Ketschau (BIS) Quelle: Hochschule Bremerhaven

Industriebetriebe können eine bedeutende Rolle für die künftige Wärmeversorgung einnehmen. Wo energieintensive Unternehmen ansässig sind, die trotz effizienter Produktion durch neue Wärme-Kooperationen weitere Einsparpotenziale synergetisch ermöglichen können, dort gibt es ein deutliches Potential.

Um solche Potentiale zu realisieren, müssen Hemmnisse von (Ab-) Wärme-Kooperationen identifiziert und letztlich beseitigt werden, um letztlich flächendeckend Primärenergie-einsparungen und damit auch CO2-Emissionen zu reduzieren.
Wenn in direkter Nachbarschaft zu einer industriellen (Ab-) Wärmequelle ein anderer Betrieb mit geeigneter Wärmesenke angesiedelt werden kann, dann würde eine Wärmekopplung beider Unternehmen die Verwendung von zusätzlicher (fossiler) Primärenergie für die Wärmesenke vermeiden. Die Abwärme würde einen ökonomischen Nutzen für beide Firmen generieren (win-win) und darüber hinaus den Gesamt-Primärenergieverbrauch beider Firmen in Summe signifikant reduzieren. Das wäre sowohl ein Beitrag zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Unternehmen (Standortsicherung) als auch ein Beitrag zum Klimaschutz.

Das Projekt wird aus Mitteln der europäischen Union und durch das Land Bremen, der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Programm zur Förderung anwendungsnaher Umwelttechniken gefördert.

Projektdarstellung der Hochschule Bremerhaven